Unberührte Natur trifft Urbanität. Eine großzügige Platzfläche wird von Naturlandschaft durchstoßen und strukturiert. Felsinseln, von Flechten und Moosen bewachsen, mit eingestreuten Birken- und Föhrenpflanzungen schaffen einen beruhigenden Kontrast zum geschäftigen städtischen Umfeld.
Die Platzfläche wird als durchgehende Schräge verstanden. Die dadurch ermöglichten Sichtbeziehungen öffnen den Raum weit Richtung innerer und äußerer Mariahilferstraße. Der Übergang zum oberen Bahnhofsniveau wird mit einer flachen Stufenanlage gelöst.
Die erhöht ausgebildeten Felsinseln erlauben punktuelle Substraterhöhung und somit ein durchgängiges Bepflanzungskonzept mit Bäumen, auch an unterbauten Stellen.
Der Europaplatz wird geöffnet, verliert seine engen Begrenzungen und wird zum durchgängigen Stadtraum. Neue Blickbeziehungen entstehen, viele Wege kreuzen sich: Vom Westbahnhof, dem Gürtel, der unterirdischen U-Bahn, der äußeren Mariahilfer Straße… Ikea schwebt darüber und belebt diesen neuen Treff- und Ankerpunkt.
Der Platz ist urban gestaltet und befestigt. Skandinavische Landschaftselemente durchbrechen, kontrastieren und gliedern den Platz. Integrierte Sitzmöglichkeiten laden zum Pausieren und Verweilen ein.
Räumliche Vielfalt schafft kulinarische Aufenthaltsmöglichkeiten: Ein kurzer Stopp von der Straßenbahn in die Espressobar, Frühstücken im Street-Cafe oder ein Bissen im Schwedenshop. Und wenn mehr Zeit ist, fährt man hinauf ins Restaurant und genießt den Ausblick.